Resonanz und Interferenz
Bei seismischen Messungen kommt ein weiteres Problem hinzu:
Jede (ggf. einmalige) Erschütterung auf der Erdoberfläche breitet sich
wellen-förmig aus, wird also an einem festen Messpunkt als Schwingung registriert.
Auch die Störungen durch eine WEA sind von periodischer Natur.
Dabei sind die Frequenzen bei jeweils zwei WEA fast gleich, nicht aber die Phasen
(ähnliche Bauart vorausgesetzt).
Dadurch treten u.a. zwei physikalische Phänomene auf:
Die Resonanz ist von der Konstruktion von Musikinstrumenten bekannt
(bei einer Geige ist sie notwendig und gewollt) aber auch von dröhnenden
Basslautsprechern oder von dem Gag, mit einem feuchten Finger über
den Rand eines Weinglases zu streichen.
Auch die Interferenz
(siehe: Wikipedia)
wird in der Musik genutzt, aber bei mehreren WEAs als Störquellen
hat sie fatale Folgen bei der Interpretation des seismischen Eingangssignals: